Freitag, 13. März 2020
Manche Worte sind nicht meine...
Manche Worte sind nicht meine,
Ungleichgewicht aus geben und nehmen,
aus dem Wunsch heraus
sich dem anderen zu öffnen,
geschient meistens nicht so viel.

Ich will ihn lieben,
überall auf meiner Haut spüren,

Aber soweit geht es nicht.
Irgendwie hast du das schon einmal gemacht.
Bist mitten in der Nacht zu ihm gefahren,
um ihn zu spüren,
hast deine eigenen Prioritäten
der Lust verschrieben,
nicht nachzudenken.

Und irgendwie solltest du es doch langsam leid sein,
den Männern den Vortritt zu lassen,
es ihnen zu " leicht" zu machen.
Und reicht es etwa nicht,
abzuwarten, was von ihm kommt?

Und wenn es ein einziges Arschloch ist,
das sich genussvoll
die Show ansehen will,
ohne sich zu fragen,
was er eigentlich will.

Ich bin es einfach leid,
warum soll ich den ersten Schritt tun?
Warum muss ich mich genieren?
Und wofür?

Die Jahre, des sich " Klein-machens"
liegen nun hinter mir.
Ich weis noch, wie ich mich hinter Floskeln versteckte,
es manchmal noch tue,
mehr, um den anderen abzulenken,
von meinem eigentlichen Wesen.

Wann habe ich zu letzt eine echte Unterhaltung geführt?Wann wollte ich damit nicht etwas erreichen,
oder mich verstecken, oder abwarten, was passiert?
Wann habe ich aufgehört, die anderen etwas tun zu lassen?

Dahinter steckt die Angst, es könnte mir nicht gefallen.
Aber was kann dann geschehen? Was?
Niemand reißt dir deinen Kopf ab. Eigentlich ist es so ziemlich jeden egal.
Bedeutet, scheiß drauf.
Worauf hast du Lust?
Deinen Körper zu verkaufen?
Nicht wirklich.
Dein Wesen, schon eher.

Ich möchte um meiner selbst Willen gemocht werden,
alles andere kratzt nur an der Oberfläche,
die mir nicht genug Halt gibt.
Punkt

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