Sonntag, 13. März 2016
Wir sollten einfach mal dankbar sein zu leben.
Diese Zeit ist so kurz bemessen
und du fragst dich was du hier tust.
Du schaust tausendmal zurück
hängst fest in den Fehlern der letzten Jahre.
Du lässt den Kopf hängen
und verschließt deine Augen.
Deine Gedanken hängen im Dunkel
deine Gefühle schwanken im Nebel.

Niemand wird dich retten
niemand kommt aus dem Licht.
Es interessiert sie einfach nicht.

Du musst schon selbst deinen Kopf heben
dich von deiner Vergangenheit lösen,
nach vorne sehen
auch wenn da erstmal nichts ist

Keiner kann in die Zukunft blicken,
keiner weiß was morgen geschehen mag
keiner weiß ob die Gespenster von gestern
nicht hinter der nächsten Ecke lauern
keiner weiß ob dich dunkle Gestalten in deinen Träumen verfolgen werden

Eigentlich wissen wir alle ziemlich wenig
dafür dass wir alle "so" schlau sind.
Eigentlich haben alle und jeder vor etwas Angst
und sei es der eigene Nachbar.

Eigentlich geht die Sonne jeden Tag auf,
auch nach einer langen schweren Nacht.
Eigentlich kannst du Nachts im Dunkeln auch die Sterne sehen, auch wenn Wolken da sind, gibt es sie.

Eigentlich kennst du jemanden, den du deinen Freund nennen kannst.
Eigentlich bist du nie ganz alleine.
Eigentlich gibt es immer etwas zu tun,
für andere, für deinen Job oder für dich selbst.

Eigentlich ist es nicht so schwer,
Es geht jeden Tag weiter.
Und es ist ein Geschenk.

Jeder Tag ist Zeit
zu nutzen für Dinge, de du immer schon mal tun wolltest.

Du traust dich nicht?
Warum?
Wer kann dich daran hindern
außer du selbst?

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Dienstag, 8. März 2016
Doch du kannst mir vertrauen..
Doch du kannst mir vertrauen
zwischen Lügen und Misstrauen
liegt nur diese eine Schlucht
ein Moment
er schlägt dich in die Flucht.

Dir wird schlecht
dein Herz ist kalt
kannst es nicht glauben
nur durch Gewalt

Kannst nicht sehen
zu begreifen
nicht verstehen
es anzuzweifeln

Kannst du die Lügen
nicht sehen
die du glaubst?

Hast du nie gefragt
wer auf der andren Seite steht
was geschieht wenn es diese nicht mehr gibt
was geschieht wenn du deine Augen schließt
wenn du die Zeichen, die die Zeit dir sendet
nicht siehst.

Hast du den Lebenssaft getrunken
der tief im dunkeln ist verklungen
hast du die Träume groß geschrieben
die auch in deiner Seele liegen

Weißt du noch die alten Zeiten
Worte der Erinnerung,
die noch ewig in dir verweilen
warten auf Vergebung

Hast du die innere Stimme gefunden
Kraft die in dir Ruht
Saft der dich verführt
diese Kraft erkannt
bald ist jede Angst gebannt.

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Mittwoch, 17. Februar 2016
ein Schwan küsst den anderen
Zwei Schwäne und eine Plastiktüte.


Der eine erscheint
der andere verschwindet.
die Tüte beginnt zu versinken.
Und der Schwan taucht
na essbaren.



der erste Schwan kommt zurück
er sucht den zweiten
bleibt alleine.

Die Tüte beginnt sich zu bewegen .
der Schwan windet sich
und schwindet.

der erste sucht und Taucht.
er finden dem den anderen
leblos.
stupste ihn an
Leblos schwebt er ins nichts
ins dunkel des Teichs
und verschwindet.

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wer durchhält gewinnt
Bin ich mir selbst fremd weil ich Stunde lang rede ohne etwa zu erzählen?
Oder weil ich immerweitergehe ohne wirklich weiter zu kommen.
immer weitermachen weitersehen.
wenigsten anderen weiterhelfen
Wenn es bei einem selbst nicht klappt.

irgendwie ist es immer die selbe leider.
Irgendwie dreh ich mich im Kreis.
Ein Strudel aus Wasser, der immer größer wird.
Und ich baue einen Steg, der mich tragen soll.

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Sonntag, 31. Januar 2016
Schneckenhaus
Keine Frage, ich habe Probleme.

Er ist mir fremd. Ich kann nicht mit ihm reden.
Wenn ich es versuche, sagt er etwas. Und ich weiß nichts mehr. Es macht mich unsicher.
Wieder ändert sich nichts.

Ein neuer Versuch nach vorne zu gehen.
Es klappt nicht.

Manchmal will ich es beenden.
Es geht wieder weiter.
Danach frage ich mich immer wie er es schafft, meine Argumente nichtig erscheinen zu lassen.

Ich denke er müsste es doch merken.
Wenn man nichts sagt läuft es für die Außenwelt weiter. Die Erde dreht sich und es gibt kein vorankommen.

Dann weiß er plötzlich etwas, was ich gar nicht gesagt habe.


Was tue ich um ihn nicht zu verletzten?
Was tut mehr weh:

-mit jemanden zusammen zu sein den man nicht liebt, der sich eine gemeinsame Zukunft erhofft

oder

-von jemanden verlassen zu werden, der einem wenigsten die Wahrheit sagt.


Ich hasse ich,
meine Rolle, diese Entscheidung treffen zu müssen.
Oder auch nicht.
Erstmal bleibt es wie es ist.
Ich ziehe mich in mein Schneckenhaus zurück

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Samstag, 30. Januar 2016
Steh auf
Ich würde dir gerne versprechen, dass es besser wird,
dass du alles schaffst was du willst.
Ich will dir gerne sagen dass du alles erreichen kannst.

Aber ich kann's nicht.

Ich will dir sagen, dass du alles erreichst,
dass du vorankommst, dass du weiter kommst.
Ich will dir sagen, dass es einen Sinn hatte zu scheitern, denn es gehört dazu.
Ich will dir sagen, dass du nicht allein bist.
Es geht vielen so wie dir.
Du bist nicht alleine.

Ich will dir sagen dass es auch dann weitergeht wenn es aussichtslos scheint, dass es egal ist wie du auf andere wirkst, es kommt nur drauf an wie du auf dich selbst wirkst.

Ich will dir sagen, dass es immer mal zu viel ist,
und mach genau dann weiter. Du hast dieses eine Leben als Geschenk. Ganz gleich was du tust, tu es für dich. Dann bist Du dabei.

Ich möchte dir sagen, dass so viel passieren kann, wenn du es nur versuchst. Und es geschieht so wenig wenn du es bleiben lässt.
Sag den Leuten was du von ihnen denkst, woher sollen sie es sonst wissen?

Ich möchte, dass du deinen Kopf hebst und raus gehst. Da ist ein Himmel, der draußen viel echter aussieht als durch's Fenster.

Ich will dir sagen, schreih es raus, wenn du es gerade brauchst. Brüll die Welt an, mach dir Luft.
Du kannst dich frei machen von so viel Ballast.
So viele Gedanken, die dich erdrücken und runterziehen.

Steh auf, du kannst nicht alles ändern, nicht alles voraussehen was kommt. Nicht wissen was morgen geschieht. Ist es nicht aufregen, nicht zu wissen was kommt. Was hast du zu verlieren?

Komm, lass den Ballast hinter dir, er ändert wenig.
Richte deinen Blick nach vorne und auf das was vor dir liegt. Der Blick nach vorne macht mehr Spaß als der Blick zurück.

Steht auf!

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Samstag, 23. Januar 2016
Eigentlich weißt du alles
Eigentlich weißt du (schon) alles,
hatte ich schonmal.
Genau die selbe Phrase.

Du kennst mittlerweile deine Schwächen,
deine Ängste,
deine Bedürfnisse,
das wonach du oft Lust hast
was du eigentlich tun solltest,
nein müsstetst,
was du aufschiebst
weil du denkst du hast alle Zeit
die du brauchst.

Du kennst deine Gedanken
und kennst dich selbst schon ganz gut,
du weißt bescheid wie die Menschen mit dir umgehen,
ob sie dich respektieren oder sich nur ihretwegen mit dir um- oder abgeben.

Du weißt das eigentlich jeder schon genug mit sich selbst zu tun hat. Und trotzdem gibst du die Hoffnung nicht auf, dass da draußen irgendwo jemand ist, der deine kleine Seele kennt und versteht was und warum du es tust.
Eigentlich sind wir uns alle sehr ähnlich. Jeder spielt die Hauptrolle auf seiner ganz persönlichen Bühne.
Alle bereiten sich darauf vor irgendwann den Höhepunkt zu erreichen, wie auch immer der aussehen mag.

Wenn du ganz ehrlich bist, weißt du warum es nicht klappt. Du stehst dir selbst wie so oft im Weg und versteckst dich hinter anderen Sachen. Die Wäsche, der Freund, Essen oder nicht essen, oder was auch immer.

Eigentlich ist es egal.
Du denkst du hast alle Zeit.
Du hast Zeit etwas zu tun, warum tust du es dann nicht? Wer hindert dich, wenn nicht du selbst?
Du bist der einzige Regisseur in deinem Kopf, niemand wird dir sagen was du tun oder lassen sollst, niemand wird dir den Weg weisen.

Eigentlich weißt du das.
Eigentlich weißt du das schon alles.

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Dienstag, 5. Januar 2016
Heile Welt aus Plastik
Wir spielen hirnlose Spiele und schwimmen im Luxus.
Wir sind chronisch unzufrieden
und sowieso immer unterzuckert.

Wenn es nicht das ist, ist es was anderes.
Auch egal. Fuck you all!
Was willst du von den Leuten wissen, von deinem öden Leben?
Was, du weißt eh schon alles, na das kann es doch gar nicht geben.

Wir leben in der Generation derer, die schon alles wissen.
Wir sind die Aufgeklärten, die den eigenen Nachbarn verraten, oder Freundlichkeit ins Gesicht heucheln und hinterm Rücken das Arschloch raushängen lassen.

Wir haben alles und jeden schon gesehen, noch bevor wir ihn kennen_lernen.
Wir sind allesamt frühreif und kotzen unsre Schlauheit in soziale Netze, dass es auch ja alle mitbekommen.

Wir haben so viele Freunde, dass wir glatt drin ersticken können und so viel Weisheit das es fasst niemand glauben kann.

Wir sind alles und jeder
und sowieso der erste und letzte auf der Tanzfläche.
Wir gehen auf jede Party und mischen immer und überall mit.

Du weist nicht mehr wer du bist, wenn du in den Spiegel siehst, aber das interessiert deine Follower bei Instagramm eh nicht.

Du schminkst dir ein Lächeln zu den unechten Augenbrauen und legst gleich noch eine Ladung gesunde Gesichtsfarbe nach.

Du hasst den Alltag ohne genau zu wissen wen du weniger ausstehen kannst, die Anderen oder dich selbst weil du dir das antust.

Du willst raus, willst frei sein,
aber irgendwie hinderst du dich immer wieder selbst und gehst nur auf der Stelle, machst immer wieder die selben Fehler.

Deine Sehnerven beginnen langsam durchzuschmoren, vom ständigen FB gucken, mails checken, download, surfen in un_echten Welten.

Niemand nimmt mehr an der tatsächlichen Welt teil, alle sind in ihrem Käfig, ein aus Plastik gebauter Kasten mit neuen updates

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Mittwoch, 30. Dezember 2015
DOmino LEben
-jeder erwartet dass du funktionierst.
Was, Du hast Probleme? Kann ich mir gar nicht vorstellen.
-ich glaube das kann sich wirklich keiner vorstellen. Jeder ist so mit sich selbst beschäftigt, dass er sich gar nicht vorstellen will das andere in der selben Lage sein könnten.

-warum das ganze?
Silvester. Noch 1 1/2 Tage und dann ist das Jahr auch schon geschafft. Wie ein Nichts. Du denkst eben noch du kannst alles planen. Was letztes Jahr nicht funktioniert wird jetzt endlich wahr. Alle Romantiker an die Macht. Wir schaffen das! Alle Vorsätze aus dem Keller geholt stürzen wir uns in die Schlacht.
Im Frühling sind sie das längst vergessen weil wir uns sosehr von Dingen ablenken lassen, die wir nicht eingeplant hatten. So sehr haben wir uns ins Zeug gelegt.
Wirklich? Haben wir das?

-ich glaube wir gehen manchmal zu engstirnig durch die Welt. Den Tag schaffen wir noch. Und den auch. Und den.. und den...
Jeder Mensch hat eine Welt im Kopf. Zusammen bilden wir ein Universum aus Nervenzellen. Im großen Ganzen ist es egal was wir tun. Aber würden wir begreifen das unser kleiner Dominostein, den wir in unserem Leben bewegen, nur ein winzig kleiner Teil im großen Ganzen ist, vielleicht würden wir uns nicht mehr so wichtig nehmen.

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Samstag, 26. Dezember 2015
Warmer Dezember. warme Weihnacht
Ich habe wenig Geld aber viele Geschenke verschenkt.
Der 24.ist schon geschafft. Der letzte Tag geht auch noch..

zusehen heißt zulassen.
Das habe ich spät verstanden.
Ich habe es für Faulheit gehalten.
eine von vielen Ausreden.
Und dann noch die Plätzen.
Süß, viel zu groß, glänzend, und so lecker.
Manchmal mache ich mir selbst etwas vor?
Nur manchmal?
Weihnachten ist mit so vielen Gefühlen gespickt.
Mir war nicht bewusst dass ich bei Filmen wie "ist das leben nicht schön" heulen muss, dass man schon bei Weihnachten an die Menschen denkt die nicht mehr mit einem feiern können.

Schokolade macht Pickel.
Ach was hab ich gedacht.
mein Spiegelbild spricht eine bessere Sprache als meine Worte.
Nervosität breitet sich bis in meine Fingerspitzen aus.

Noch eine Steigerung, Menschen treffen,
die man zur Weihnachtszeit fasst alle schon kennt,
aber die auch nur gute Laune sehen wollen.
wie laufende Ausbildung, deine Freund, dein leben.
Was, immer noch derselbe, immer noch am leben.
Geheucheltes Interesse an allen Ecken und Enden.
kriegst du schon hin.
ach ja? Danke!

Menschen sind eigentlich das Unmenschliche überhaupt.
Wenn es bequem ist, ist es okay.
Eine Gegenfrage oder eine nicht eingeplante Kompliziertheit und schon wird es brenzlig. So war das ja nicht gedacht. Ach so...
Und was machen wir mit Leuten mit denen es zu kompliziert wird? Wir gucken sie komisch an und bringen ihnen Misstrauen entgegen. Misstrauen heißt nicht vertrauen. Und da liegt das Problem!

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Montag, 17. August 2015
Everybody knows they’re going to die
“‘Everybody knows they’re going to die, but nobody believes it. If we did, we would do things differently,’ Morrie said. ‘So we kid ourselves about death,’ I (Mitch) said. ‘Yes, but there’s a better approach. To know you’re going to die and be prepared for it at any time. That’s better. That way you can be actually be more involved in your life while you’re living. . . Every day, have a little bird on your shoulder that asks, ‘Is today the day? Am I ready? Am I doing all I need to do? Am I being the person I want to be?... The truth is, Mitch, once you learn how to die, you learn how to live… Most of us walk around as if we’re sleepwalking. We really don’t experience the world fully because we’re half asleep, doing things we automatically think we have to do… Learn how to die, and you learn how to live.’”
—Tuesdays with Morrie

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Everybody knows they’re going to die

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